News zum Beamtendarlehen der Nürnberger
Ein längerer Auslandaufenthalt– wie funktioniert das bei Beamten?
Wer erst einmal verbeamtet wurde, ist in der Regel sein ganzes Berufsleben lang lediglich in einem Betrieb, einer Institution oder einer Behörde angestellt. Falls Sie schon einige Jahre in einem festen Arbeitsverhältnis sind, wissen Sie, dass der Arbeitsalltag auch in abwechslungsreichen und spannenden Berufen irgendwann etwas langweilig werden kann - jeden Tag der gleiche Ablauf, das gleiche Büro und die gleichen Kollegen. Das kann auf Dauer schon etwas ermüdend sein.
Doch was lässt sich dagegen tun? Die Sicherheit des Beamtentums für etwas mehr Abwechslung aufzugeben wäre fatal. Schließlich profitieren Beamte und Angestellte des Öffentlichen Dienstes vor allem in finanzieller Hinsicht gegenüber anderen Berufsgruppen. Stattdessen sollten Chancen, die im Rahmen der Anstellung als Beamter geboten werden, genutzt werden: viele Beamte verbringen beispielsweise einige Zeit im Ausland, um dort neue Eindrücke und Ideen zu sammeln, die sie nach ihrer Rückkehr nach Deutschland sehr gut in ihrer ursprünglichen beruflichen Tätigkeit anwenden können. Eine solche „Auszeit“ im Ausland nutzt also meist nicht nur den Beamten selbst, sondern auch ihrem Arbeitgeber, der auf diese Weise von den neuen Erfahrungen seiner Angestellten profitieren kann.
Das Sabbatjahr
Besonders beliebt ist zum Beispiel bei Lehrern das sogenannte Sabbatjahr. Das Sabbatjahr ist eine vorab festgelegte Zeit, in denen die Lehrer zwar nicht unterrichten müssen, aber dennoch Anspruch auf eine (entsprechend reduzierte) Besoldung haben. Ein Beispiel zur Verdeutlichung: ein Beamter möchte ein Sabbatjahr nehmen und vereinbart deshalb eine Teilzeitbeschäftigung über vier Jahre, in denen er 75% seines Gehaltes verdient. Es wird daraufhin festgelegt, dass er in den ersten drei Jahren in Vollzeitbeschäftigung weiterarbeitet und dann im vierten Jahr von seiner Arbeit freigestellt wird, um in diesem Jahr dann weiterhin das reduzierte Gehalt zu erhalten – der Beamte musste quasi drei Jahre lang „vorarbeiten“.
Lehrer haben jedoch auch noch die Möglichkeit, längerfristig ihren Beruf im Ausland auszuüben. Die Neugierde und das Interesse daran, neue Orte und Menschen kennenzulernen, zieht viele Lehrer in fremde Länder. Sie sehen in diesem Auslandsaufenthalt außerdem häufig die Chance, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und in andere Kulturen eintauchen zu können. Um sich vermitteln zu lassen, müssen sie sich an der Zentralstelle für Auslandsschulwesen (ZfA) bewerben. Dort können die Lehrer zudem eventuelle Länderpräferenzen angeben.
Entsendungen als Chance auf einen Auslandsaufenthalt
Aber auch Beamte, die in anderen Sektoren beschäftigt sind, haben gute Möglichkeiten, im Rahmen ihres Jobs Deutschland für eine Zeit lang zu verlassen. Sie können in der Regel ebenfalls ein Sabbatjahr vereinbaren, in dem sie dann beispielsweise reisen, sich weiterbilden oder für soziale Projekte engagieren können. Außerdem können Beamte und Angestellte des Öffentlichen Dienstes eine Entsendung beantragen – das bedeutet, dass sie von ihrer ursprünglichen Dienststelle beurlaubt und zu einer Dienststelle im Ausland abgeordnet werden. Die Besoldung wird dann an das Beschäftigungsverhältnis im Ausland angepasst.
Die Voraussetzungen für eine solche Entsendung sind in der Regel offensichtlich: Die Beamten müssen ausgezeichnete Englischkenntnisse vorweisen sowie bestenfalls zusätzliche Fremdsprachen beherrschen, im höheren Dienst ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium Voraussetzung und auch praktische Erfahrungen im internationalen Bereich sind von Vorteil.
Wer sich aktuell noch in der Schule oder im Studium befindet, aber mit einer Anstellung in einem Beamtenverhältnis im Ausland liebäugelt, sollte sich bewusstmachen, dass es Jobs gibt, bei denen die Chance auf einen lang- oder kurzfristigen Auslandsaufenthalt höher ist als bei anderen Berufen. Im Auswärtigen Dienst beispielsweise sind mehr als die Hälfte der 4604 Beamten im mittleren, gehobenen und höheren Dienst in einer der insgesamt 227 deutschen Auslandsvertretungen beschäftigt. Auch im Bereich der Politik, Forschung oder Entwicklungszusammenarbeit gibt es viele Möglichkeiten, in fremden Ländern innerhalb und auch außerhalb Europas zu arbeiten.
Beamtentum bedeutet also ganz und gar nicht grauer Büroalltag, langweilige Kollegen und verstaube Regale, die mit Aktenordnern gefüllt sind. Die Regierung fördert sogar Einsendungen im multilateralen Bereich, da diese im Interesse Deutschlands liegen. Wenn Sie also jung, neugierig und weltoffen sind, sollten sie eine Beschäftigung im Beamtenbereich keinesfalls ausschließen – im Gegenteil, nehmen Sie die Chancen wahr, die Ihnen dort geboten werden.
Das Beamtendarlehen
Und auch bei der Finanzierung eines Sabbatjahres oder eines Auslandsaufenthaltes im Rahmen des ursprünglichen Jobs kommt den Beamten ihr Beamtenstatus zugute. Um Kosten zu decken, die im Ausland zusätzlich anfallen oder die 25 Prozent Ihres Gehaltes auszugleichen, die Sie im Sabbatjahr nicht erhalten, können Sie dank Ihrem sicheren Arbeitsverhältnis und solidem Gehalt als Beamter oder Angestellter des Öffentlichen Dienstes ein sogenanntes Beamtendarlehen aufnehmen. Diese spezielle Form des Darlehens besticht durch lange Laufzeiten von bis zu 20 Jahren sowie sehr niedrige Zinssätze und ist an eine Renten- oder Kapitallebensversicherung gekoppelt. In diese Versicherung zahlt der Kreditnehmer dann monatlich eine feste Summe ein, die von Faktoren wie dem Eintrittsalter oder Gesundheitszustand des Beamten abhängt. Auf diese Weise können Sie die Kosten decken, die während Ihres Aufenthaltes im Ausland anfallen, ohne dass sich die Finanzierung des Darlehens im Alltag stark bemerkbar macht.
Weiterlesen … Ein längerer Auslandaufenthalt– wie funktioniert das bei Beamten?
Die Vielfalt des Beamtentums
Mit etwa 4,7 Millionen Beschäftigten ist der öffentliche Dienst der größte Arbeitgeber Deutschlands. Den Erhebungen des Statistik-Portals statista zufolge befinden sich darunter circa 3,2 Millionen Vollzeit- und 1,5 Millionen Teilzeitbeschäftigte, die entweder als Beamte oder als tarifbeschäftigte Arbeiter tätig sind. Die Verbeamtung steht für viele junge Menschen noch immer auf der obersten Stufe der Karriereleiter – und das nicht ohne Grund: Angestellte des öffentlichen Diensts genießen in der Regel Privilegien wie höhere Pensionen, mehr Kindergeld, Familienzuschläge, Steuervorteile und ein höheres Elterngeld. Außerdem ist ein Beamtenverhältnis meistens unkündbar und bietet somit eine hohe finanzielle Sicherheit für die Zukunft.
Diese Vorzüge sind nicht die einzigen Gründe für die Beliebtheit der Jobs im öffentlichen Dienst. Viele Schüler und Studenten werden auch von dem Facettenreichtum dieser Berufe angezogen – und das, obwohl der Arbeitsalltag dieser Berufsgruppe oft als langweilig, grau und vor allen Dingen bürokratisch gilt. Diese Klischees sind jedoch nicht nur veraltet, sondern auch schlicht und einfach nicht zutreffend: die Bereiche, in denen Beamte eingesetzt werden, sind vielfältig und reichen vom Beruf des Polizisten über die Bundeswehr bis hin zu Krankenhäusern, Schulen und Universitäten. Einige der Berufsgruppen werden wir Ihnen in diesem Blogeintrag vorstellen.
Polizisten, Ärzte, Professoren – 5 verschiedene Berufsfelder des öffentlichen Dienstes
Wenn im alltäglichen Gespräch von „den Beamten“ geredet wird, sind meist die Angestellten gemeint, die in der Verwaltung tätig sind. Doch auch in dieser Branche, die vermutlich unter dem schlechtesten Ruf leidet, gibt es enorm viele spannende Jobs. Als beispielsweise die Flüchtlingskrise begann und immer mehr Asylsuchende sich an die deutschen Behörden wandten, hat sich der bürokratische Aufwand in diesem Sektor stark vervielfacht. Die Beamten in den Rathäusern beispielsweise leisten bereits seit 2015 Überstunden, um den Anforderungen an sie gerecht zu werden – und tragen damit viel Verantwortung für eine sehr große Gruppe Menschen.
Ein weiteres, sehr interessantes Berufsfeld, in dem viele Personen mit einem Beamtenstatus arbeiten, ist der Auswärtige Dienst. Auch dort werden spannende Tätigkeitsperspektiven geboten: es wird mit den verschiedensten Menschen unterschiedlicher Nationen zusammengearbeitet, man lernt die Welt kennen und bewältigt anspruchsvolle Aufgaben. Im Rahmen des Auswärtigen Dienstes finden sich Berufe in den Bereichen Wirtschaft, Entwicklung, Presse, Kultur und Öffentlichkeitsarbeit wider.
Zwei der wohl populärsten Bereiche der Beamtenberufe sind der Kriminaldienst und die Polizei. Auch Jobs wie die des Kriminalkommissars, Polizisten und Kriminologen ziehen mit der Aussicht eines abwechslungsreichen Arbeitsalltags jährlich viele junge Leute an. Um der Nachfrage gerecht werden zu können, gibt es beispielsweise bei der Polizei Einstellungstests, die die sportlichen Fähigkeiten, die Auffassungsgabe und die Mentalität der Bewerber prüft. Wer diese Hürde überwindet, darf sich auf eine spannende Ausbildung freuen.
In die Sparte der „klassischen Beamtenberufe“ fällt außerdem der Job des Lehrers, der sich auch weiterhin an großer Beliebtheit erfreut. Kaum ein Studium wurde in den letzten Jahren so oft begonnen wie das Lehramtsstudium – denn auch dort winkt ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag, die Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Menschen und nicht zuletzt gute Berufsperspektiven sowie solide Gehälter. Doch nicht nur in den deutschen Schulen, sondern auch in den Universitäten winkt der Beamtenstatus – wer sich also eher im Umgang mit jungen Erwachsenen als mit Kindern sieht oder auch zum Beispiel in der Forschung tätig werden möchte, kann sich in der Universitäts- und Fachhochschulverwaltung versuchen.
Neben den sozialen und verwaltungstechnischen Berufen gibt es außerdem noch einige Jobs bei beispielsweise der Bundesbank. Dort werden Bankkaufleute oder Finanzassistenten in einem Beamtenverhältnis angestellt, die dort vielfältige Aufgaben im Bereich der Wirtschaft bietet. Die Bundesbank gestaltet die gemeinsame Geldpolitik Europas und achtet zum Beispiel darauf, dass Kreditinstitute die nationalen und internationalen Regelungen zu Risikovorsorge einhalten. Die Mitarbeiter der Bundesbank arbeiten daran, Finanzkrisen vorzubeugen und versorgen die Wirtschaft mit Euro-Bargeld. Falls Sie also Interesse an einem Job in der Wirtschaft haben, der neben internationalen Kontakten und herausfordernden Aufgaben auch noch eine finanzielle Sicherheit bietet, sind Sie bei der Bundesbank genau richtig.
Das Beamtendarlehen
Die Liste der Jobs, die von Beamten ausgeführt werden, ist lang. Und nicht nur der Facettenreichtum ist an diesem Berufsfeld attraktiv: wie bereits angesprochen bietet der Staat als Arbeitgeber solide Gehälter und sichere Arbeitsverhältnisse. Die Konsequenz dessen ist eine hohe Bonität der Beamten, die für einen speziellen Vorteil in Sachen Kredite sorgt: das Beamtendarlehen. Diese Form des Darlehens besticht durch lange Laufzeiten von bis zu 20 Jahren sowie sehr niedrige Zinsen und ist an eine Renten- oder Kapitallebensversicherung gekoppelt. In diese Versicherung zahlt der Kreditnehmer dann monatlich eine feste Summe ein, die von Faktoren wie dem Eintrittsalter oder Gesundheitszustand des Beamten abhängt.
Die Vorteile des Beamtendarlehens sind klar ersichtlich: die niedrigen Zinssätze und langen Laufzeiten ermöglichen es den Beamten, hohe Kreditsummen aufzunehmen, ohne im Alltag unter der Abzahlung zu leiden. Außerdem ist es möglich, von dem Beamtendarlehen Gebrauch zu machen, ohne dafür seine Schufa vorlegen zu müssen – so können auch Angestellte von dem Darlehen profitieren, die bereits Kredite aufgenommen haben.
Das Beamtendarlehen – die finanzielle Stütze für junge Lehrer
Der Karriereweg des Lehrers
Der Beruf des Lehrers gilt in Deutschland immer noch als eines der beliebtesten Karriereziele. Der Umgang mit jungen Menschen, spannende Fächerkombinationen und ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag bewegt viele Schüler zu einem Lehramtsstudium und dem daran anschließenden Referendariat, dass die Studenten praktisch auf das Berufsleben des Lehrers vorbereitet. Die detaillierte Ausbildung ist jedoch in jedem Bundesland anders geregelt, sodass es für die angehenden Studenten oft schwierig ist, grundlegende Informationen über ihren mutmaßlichen Karriereweg herauszufinden. Ein Beispiel für die Problematik des Lehramtsstudiums: da die Studienordnungen in Deutschland länderabhängig sind, ist es sehr schwierig, nach dem Abschluss des Studiums in beispielsweise Nordrhein-Westfalen in einem anderen Bundesland wie Sachsen oder Berlin zu unterrichten.
Teure Erstanschaffungen, ein eigenes Arbeitszimmer und das erste Auto
Doch wenn das Lehramts-Studium dann erfolgreich abgeschlossen wurde, der erste, unbefristete Arbeitsvertrag in den Händen gehalten wird und Sie zum ersten Mal vor Ihrer Klasse stehen, ist das ein sehr besonderer Moment – ein Moment, von dem Sie wahrscheinlich viele Jahre geträumt haben. Jetzt würden Sie gern alles geben, den Unterricht so kreativ, vielfältig und effektiv wie möglich gestalten, um den Schülern viel bieten und bei ihnen die besten Noten erzielen zu können. Doch vor allem bei Junglehrern wird diese hohe Motivation von einer mangelnden Auswahl an Arbeitsutensilien getrübt: es fehlt an Arbeitsheften, Fachbüchern und anderen, oft teuren Anschauungsmaterialien.
Viele junge Lehrer, denen in ihrer Schule kein eigenes Büro zur Verfügung steht, entschließen sich außerdem dazu, sich in ihrer privaten Wohnung ein Arbeitszimmer einzurichten. Das kann viele Vorteile mit sich bringen: zum einen müssen Klassenarbeiten und Tests häufig außerhalb der eigentlichen Arbeitszeit korrigiert werden. Das ist zwar auch auf der Couch und am Esstisch möglich, eine Befragung ergab jedoch, dass zwei Drittel aller Deutschen sich für eine klare Trennung von Berufs- und Privatleben aussprechen. Sie befürchten, dass eine Vermischung von den beiden Lebensbereichen zu mehr Arbeit und weniger Freizeit führen könnten.
Des Weiteren sammeln sich im Laufe der Berufsjahre eines Lehrers sehr viele Materialien an, die nur selten einen Platz in der Schule selbst finden. Um jedoch nicht jedes Schuljahr neue Utensilien kaufen zu müssen, ist es sinnvoll, sie geordnet in Regalen und Kisten unterzubringen. Allein durch eine stringente Ordnung kann verhindert werden, dass die Lehrperson den Überblick in Sachen Lehrmaterialien verliert.
Da nur Wenige das Glück haben, sehr nah an der Schule zu wohnen, an der sie unterrichten, steht bei vielen jungen Lehrern auch die Anschaffung eines eigenen Autos im Raum – und das häufig schon recht kurz nach dem Studium. Doch nur selten haben die Junglehrer schon so viel angespart, dass Sie sich das direkt vom eigenen Geld leisten können. Oft wird deshalb zu einem Kredit tendiert, der jedoch oft hohe Zinsbeträge mit sich bringt. Da Lehrer jedoch in der Regel verbeamtet sind, können sie einen der größten Vorzüge dieser besonderen finanziellen Stellung ausnutzen: das Beamtendarlehen.
Das Beamtendarlehen
Das Beamtendarlehen ist – wie es der Name schon sagt – eine speziell auf Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes ausgerichtete Darlehensform. Dieses Darlehen kommt den Beamten aufgrund von soliden Gehältern, sicheren Arbeitsverhältnissen und einer hohen Bonität zugute. Das Beamtendarlehen besticht durch lange Laufzeiten von bis zu zwanzig Jahren sowie sehr niedrigen Zinsen und ist an eine Renten- oder Kapitallebensversicherung gekoppelt. In diese Versicherung wird dann monatlich vom Kreditnehmer eine feste Summer eingezahlt. Diese Summe hängt von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise dem Eintrittsalter oder Gesundheitszustand des Beamten oder Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, ab.
Kreativität und Entspannung statt Stress und Ärger
Auch wenn der Job als Lehrer sehr beliebt, abwechslungsreich und spaßig ist: er bringt auch viel Stress mit sich. Die Zeiten, in denen Lehrer mittags die Schule verlassen und ihre Freizeit genießen können, sind dank Bildungsreformen wie dem „G8“ und einem Zentralabitur längst vorbei. Lehrer müssen auch nach dem Unterricht in der Schule ihren Stoff für die nächsten Tage vorbereiten, sie nehmen an Konferenzen teil und müssen oft anstrengende Elterngespräche über sich ergehen lassen. Auch Klausuren müssen nach dem vermeintlichen „Feierabend“ korrigiert werden. Da kommt es schnell schon mal zu einer 70-Stunden-Woche.
Um den Unterricht trotz hoher Belastung des Lehrers effektiv für die Schüler gestalten zu können, wird Lehrern dazu geraten, mindestens einmal im Jahr einen längeren Urlaub von mindestens 14 Tagen zu machen. Dort können dann Energiereserven aufgeladen und Kräfte getankt werden.
Dank den langen Laufzeiten und niedrigen Zinssätze des Beamtendarlehens können solche notwendige Kosten gedeckt werden, ohne dass der Kreditnehmer im Alltag finanziell zu stark belastet wird. Wenn Sie also ein junger Lehrer sind, der gerade erst angefangen hat zu unterrichten, und Sie bemerken, dass Ihnen die Anschaffung der neuen Materialien oder der Kauf des ersten eigenen Autos finanziell zu stark zur Last fällt, denken Sie an die Vorzüge Ihres Beamtendaseins und nutzen Sie das Beamtendarlehen.
Weiterlesen … Das Beamtendarlehen – die finanzielle Stütze für junge Lehrer
Der Kredit: hilfreiche Finanzspritze oder tückische Schuldenfalle?
Das Auto gibt den Geist auf, die Wohnung muss unbedingt renoviert werden und der dringend benötigte Urlaub übersteigt das eigentliche Budget – vor allem bei Menschen jungen und mittleren Alters kann es am Ende des Monats schon mal recht dürftig auf dem Girokonto aussehen. Aber auch bei Personen, die finanziell (noch) nicht so gut aufgestellt sind, kann es zu ungeplanten Ausgaben kommen, die sich nicht vermeiden lassen. In solchen Fällen bietet es sich an, sich über einen geeigneten Kredit zu informieren.
Doch was zeichnet einen Kredit eigentlich aus und welche Bedingungen muss man als Kreditnehmer erfüllen? Im Grunde wird bei einem Kredit eine festgelegte Summe Geld von einem Gläubiger an einen Schuldner verliehen. In der Regel vereinbaren beide Seiten gemeinsam eine feste Laufzeit, innerhalb derer das geliehen Geld an den Kreditgeber zurückgezahlt werden muss – das kann entweder in Form eines festen, über die gesamte Laufzeit gleich hoch ausfallenden Tilgungsbetrag oder einer immer kleiner werden Zinsleistung geschehen.
Wer kann einen Kredit bekommen - und wer nicht?
Aber was sich so angenehm und einfach anhört, ist in der Realität leider meistens eins recht kompliziertes Unterfangen. Denn auch wenn die Deutschen als gute Schuldner gelten und damit bei Kreditgebern wie Banken punkten können, gibt es immer noch knapp sechs Millionen Deutsche, die lediglich eine eingeschränkte Bonität besitzen: bei 4,1 Prozent der durch die Auskunftei Schufa erfassten Verbrauchern sind erste Zahlungsschwierigkeiten bekannt, 1,1 Prozent der Personen im Schufa-Bestand haben eine angemahnte offene Verbindlichkeit und 4,4 Prozent der Verbraucher befinden sich in einer kritischen finanziellen Lage, weshalb sie eine Vermögensauskunft abgeben müssen oder sogar ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen. Die Schufa gilt als Marktführer bei Bonitätsauskünften für Banken und erteilt jeden Tag 350.000 Auskünfte über Ausfallwahrscheinlichkeiten und Zahlungsverhalten von Verbrauchern.
Neben einem schlechten Schufa-Score, in den beispielsweise Angaben zu vorhandenen Bankkonten, Leasingverträgen, Krediten sowie bisherige Zahlungsauskünfte einfließen, können auch noch andere Faktoren zu einer Kreditunwürdigkeit beitragen. Das Alter spielt zum Beispiel für die Banken eine große Rolle: für Personen, die zu jung oder zu alt sind, sinken die Chancen, den gewünschten Kredit zu erhalten. Das Mindestalter für die Vergabe eines Kredites beträgt 18 Jahre und ist vom Gesetzgeber festgelegt. Ältere Personen haben oft Schwierigkeiten, einen Kredit zu bekommen, da aufgrund eines höheren Sterblichkeitsrisikos die Rückzahlung nicht mehr gewährleistet ist.
Auch bei einem zu geringen oder unsicheren Einkommen kommt es oft zur Ablehnung der Kreditanfrage. Bei der Überprüfung des Einkommens durch den Kreditgeber ist nämlich die Höhe des pfändbaren Einkommens ausschlaggebend, das momentan bei knapp über 1000 Euro liegt. Geringverdiener, die ein Einkommen über dieser Grenze nicht nachweisen können, bekommen meist keinen Kredit. Auch für Beschäftigte, die mehr als 1050 Euro im Monat verdienen, sich jedoch noch in der Probezeit eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses befinden oder eben nur einen befristeten Arbeitsvertrag besitzen, sind die Aussichten auf einen Kredit bei der Bank eher schlecht.
Da bei einem Antrag auf einen Kredit auch immer eine Einsicht in die letzten Kontoauszüge verlangt wird, könnten diese auch zu einer Nicht-Bewilligung des Kredits führen. Rücklastschriften sind für die Banken nämlich Anzeichen von einer schlechten Zahlungsmoral. Auch bei Überweisungen an Inkassounternehmen wegen offener Zahlungsanforderungen werden Banken oft stutzig: bei Inkassovorfällen wird oft von „weichen Negativmerkmalen“ gesprochen.
Bevor Banken einen Kredit vergeben, berechnen sie normalerweise einen maximalen Verschuldungsgrad. Wer also schon in einem Dispositionskredit steckt oder mehrere laufende Kredite hat, hat ebenfalls schlechte Chancen auf einen weiteren Kredit. Allerdings ist es auch keine Option, die bereits laufenden Kredite einfach zu verschweigen – spätestens bei der Überprüfung des Bonitätscores durch die Schufa oder eine ähnliche Auskunftei werden unvollständige Angaben von Leasingverträgen und Rahmenkrediten auffallen und dafür sorgen, dass dem Antragsteller ein Kredit verwehrt bleibt.
Finger weg von unseriösen Kreditanbietern im Internet
Wer aus den genannten oder auch anderen Gründen keinen Kredit bei der Hausbank oder anderen großen Kreditinstituten erhält, lässt sich leider immer öfter zu unseriösen Anbietern aus dem Internet verleiten, die mit schufafreien Krediten locken. Oft nutzen diese Kreditanbieter jedoch die finanzielle Notlage der Verbraucher am Ende schamlos aus, ohne den Hauch einer Absicht zu haben, überhaupt einen Kredit auszuzahlen. Unseriöse Anbieter erkennt man unter anderem durch die Forderung nach Vorabgebühren nach der Antragstellung, fehlende Transparenz oder eine Kopplung der Kredite an unsinnige Versicherungen und sinnlose Beratungsverträge.
Das Beamtendarlehen: hilfreich, fair und stressfrei
Bei dem sogenannten Beamtendarlehen wird das Angebot jedoch ohne eine Schufa-Auskunft erstellt. Dabei profitieren die Beamten von ihrer beruflichen Sicherheit, genauer: von ihrer Unkündbarkeit und ihren meist soliden Gehältern. Das Beamtendarlehen zeichnet sich vor allem durch seine hohen Laufzeiten und geringen Zinssätze aus, die die monatliche finanzielle Belastung sehr gering und im Alltag kaum bemerkbar machen. Das Darlehen ist an eine Kapitallebens- oder Rentenversicherung gekoppelt. In diese wird monatlich ein fester Betrag eingezahlt, die Zinsen wiederum werden an die Bank gezahlt. Wenn die Laufzeit des Beamtendarlehens abgelaufen ist, wird die Darlehenssumme mit einer Einmalzahlung getilgt. Bleibt dann noch ein Restbetrag übrig, darf der Kreditnehmer frei entscheiden, wofür er die übrige Summe ausgibt.
Das Beamtendarlehen bietet also den Staatsangestellten die Chance, trotz laufender Kredite aus der Vergangenheit eine Finanzierungshilfe zu erhalten. Die niedrigen Zinssätze und langen Laufzeiten bewirken jedoch, dass der Beamte, der ein solches Darlehen aufnimmt, nicht in eine Schuldenfalle gerät. So können notwendige Anschaffungen, Reparaturen oder auch Reisen finanziell tragbar gemacht werden, ohne ein Loch auf dem Konto zu schaffen.
Weiterlesen … Der Kredit: hilfreiche Finanzspritze oder tückische Schuldenfalle?