Beamtenkredit und Beamtendarlehen: Zwei unterschiedliche Angebote mit den gleichen Vorzügen

Beamtenkredit und Beamtendarlehen: Es sind zwei Angebote, mit denen heute zahlreiche Banken werben und um die Gunst ihrer Kunden buhlen. Für den Verbraucher signalisieren die beiden Angebote vor allem, dass es sich um sehr günstige Finanzierungen handelt. Dieses Image haben sich beide Produkte in den letzten Jahren erarbeitet, doch nicht selten trügt hier der Anschein. Grundlegend gilt es beim Beamtenkredit und dem Beamtendarlehen zu unterscheiden. So werden hier nicht für die gleichen Finanzierungen zwei unterschiedliche Begriffe verwendet. Das Geheimnis liegt an dieser Stelle in der Struktur. Beamtenkredite werden als Ratenkredite angeboten, das heißt, dass die monatlichen Belastungen sowohl die anstehenden Zinsen als auch die monatliche Tilgungsrate abdecken.

Neben diesen gibt es aber auch Beamtendarlehen. Sie werden als LV-Darlehen bezeichnet. Bei diesen Angeboten kombinieren die Banken das Darlehen mit einer Versicherung. So ist hier auch immer von endfälligen Krediten die Rede. Getilgt werden die in Anspruch genommenen Darlehenssummen grundlegend erst am Laufzeitende. Hier gibt es durchaus Vorteile. Doch damit die Tilgung zum Laufzeitende möglich ist, muss natürlich auch ausreichend Kapital vorhanden sein. Um genau dies sicherzustellen, schließen die Kreditnehmer eine Lebensversicherung oder aber auch eine Rentenversicherung ab. Beide dienen dem Kapitalaufbau und bieten den Pluspunkt, dass sie sich hervorragend auf das Darlehen abstimmen lassen.

Darüber hinaus stellen sie eine hohe Sicherheit für den Kreditnehmer und seine Angehörigen dar. Sollte der Kreditnehmer während der Laufzeit versterben, springen die Versicherungen ein. Diese Versicherungen sorgen wiederum dafür, dass auf die Hinterbliebenen keine Kosten zukommen. Die Laufzeiten, die beim Beamtenkredit und Beamtendarlehen gewährt werden, sind sehr verschieden. Sie richten sich zum einen nach dem Angebot der jeweiligen Bank und zum anderen natürlich auch um die gegebenen Voraussetzungen. In der Regel zeigen sich die Banken hier allerdings sehr flexibel.

Mittlerweile gilt jedoch, dass die Beamtendarlehen in der Regel mit sehr langen Laufzeiten angeboten werden. Das durchschnittliche Zeitfenster liegt bei 15 Jahren. Es gibt aber auch Angebote, die mit noch längeren Laufzeiten verbunden sind. Die Tilgungsraten sind vergleichsweise gering, sodass sich auch die monatlichen Belastungen im Zaum halten. Wichtig ist natürlich auch immer, dass die Zinsen bonitätsunabhängig sind. Demnach richten sie sich sowohl beim Beamtenkredit als auch beim Beamtendarlehen ausschließlich nach der Laufzeit und der Kreditsumme.

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