Niedrige Zinsen, großzügige Laufzeiten: Umschuldung laufender Kredite auf das Beamtendarlehen

Das Geld wird knapp, aber plötzlich steht eine wichtige Anschaffung an – wer kennt es nicht? In solchen Fällen gibt es meist nur zwei Optionen: Entweder man greift auf Ersparnisse zurück, oder es wird ein Kredit aufgenommen. Vor allem junge Menschen sind meist auf die zweite Option angewiesen, da sie ihre Ausgaben häufig recht genau kalkulieren und somit auf größere, spontane Investitionen nicht eingestellt sind. Speziell in Deutschland steigt die Zahl der aufgenommenen Kredite immer stärker an: Laut dem Statistik-Portal statista wurden im Jahr 2016 fast 7,7 Millionen Kreditverträge abgeschlossen, zehn Jahre zuvor waren es noch eine Millionen Kredite weniger. Dabei unterscheiden sich die Verwendungszwecke für die geliehenen Geldsummen von Kreditnehmer zu Kreditnehmer. Besonders häufig zahlen die Deutschen ihr Auto mit einem Kredit ab: Im Jahr 2016 floss ein Drittel des vergebenen Kreditvolumens in Gebrauchtwagen. Mit einem weiteren Viertel wurden Neuwagen angeschafft und auch Elektrogeräte wie Fernseher, Konsolen oder Mobiltelefone nehmen einen hohen Rang bei den mithilfe von Krediten angeschafften Investitionen ein. Ebenfalls nehmen viele Personen, die häufig ihr Girokonto überziehen und somit oft im Dispo sind, einen Ratenkredit in Anspruch, da dieser häufig mit deutlich niedrigeren Zinsen einhergeht.

Aufnahme eines Kredites: Nicht nur Vorteile

Die Aufnahme eines Kredites hat demnach diverse Vorteile: Sie ermöglicht eine Unterstützung in finanziellen Notsituationen oder kann zur Erfüllung lang gehegter Wünsche beitragen. Doch wenn ein Kredit ungünstige Konditionen wie beispielsweise einen hohen Zinssatz oder eine geringe Laufzeite mit sich bringt, ist die Freude über die neuen Anschaffungen schnell verflogen. Dann kommt es häufig zu einem hohen psychischen Druck, unter dem die Kreditnehmer tagtäglich leiden – dafür sind meist die zusätzlichen Kosten durch die Zinsen und der zeitliche Druck bezüglich der Abzahlung des Kredites verantwortlich.

Die Umschuldung

Wer seinen laufenden Kredit mit einem Beamtendarlehen abzahlt, kann jedoch eine ganze Menge Geld einsparen. Grund dafür sind vor allen Dingen die Zinssätze, mit denen der speziell auf die Beamten und Angestellten des Öffentlichen Dienstes zugeschnittene Kredit aufwartet: Die Zinsen sind meist sehr niedrig und unterliegen keinen starken Schwankungen. Damit punktet das Beamtendarlehen auch mit langfristiger Stabilität und Sicherheit. Die kreditnehmerfreundliche Beschaffenheit des Beamtendarlehens lässt sich vor allem auf seine kleine Zielgruppe zurückführen: Das Darlehen steht lediglich Beamten und Angestellten des Öffentlichen Dienstes zur Verfügung. Das liegt maßgeblich an der

hohen Bonität dieser Berufsgruppen. Beamte und Angestellte des Öffentlichen Dienstes kommen nämlich in der Regel in den Genuss von unbefristeten Arbeitsverträgen und soliden Gehältern, weshalb sie bei Kreditinstituten als äußerst zuverlässige Kunden gelten.

 

Besonders sinnvoll ist eine Umschuldung bei teuren Darlehen wie Dispo- und Immobilienkrediten. Im Rahmen dieser Kredite verlangen die Banken häufig hohe Zinsen. Zusätzlich werden bei vielen Krediten dieser Art nur sehr kurze Laufzeiten gewährt – das erhöht den finanziellen Druck, der auf die Kreditnehmer ausgeübt wird, extrem. Doch auch bei kleinen Krediten und Ratenkrediten kann die Umschuldung auf das Beamtendarlehen mit Einsparungen verbunden sein. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Kredite mit ungünstigen Konditionen einhergehen.

Das Beamtendarlehen

Das Beamtendarlehen besticht also durch lange Laufzeiten von bis zu 20 Jahren sowie sehr niedrige Zinsen und ist an eine Renten- oder Kapitalversicherung gekoppelt. Die genaue Summe des Darlehens hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Eintrittsalter oder Gesundheitszustand der Kreditnehmer. Die Darlehenssumme steht den Beamten komplett dann zur freien Verfügung: Sie müssen bei einer Aufnahme eines Beamtendarlehens nicht im Vorhinein angeben, wofür sie das geliehene Geld ausgeben möchten. Damit ist das Beamtendarlehen im Vergleich mit „normalen Ratenkrediten“ viel flexibler und verschafft den Kreditnehmern einen größeren Spielraum bezüglich ihrer Anschaffungen.

 

Besonders sinnvoll ist eine Umschuldung bei teuren Darlehen wie Dispo- und Immobilienkrediten. Im Rahmen dieser Kredite verlangen die Banken häufig hohe Zinsen. Zusätzlich werden bei vielen Krediten dieser Art nur sehr kurze Laufzeiten gewährt – das erhöht den finanziellen Druck, der auf die Kreditnehmer ausgeübt wird, extrem. Doch auch bei kleinen Krediten und Ratenkrediten kann die Umschuldung auf das Beamtendarlehen mit Einsparungen verbunden sein. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Kredite mit ungünstigen Konditionen einhergehen.

Ein Fallbeispiel

Grundsätzlich gilt also: Ein Gespräch mit dem Fachmann, bei dem eine Umschuldung eines laufenden Kredites auf das Beamtendarlehen thematisiert wird, macht immer Sinn. Der Experte kann die Merkmale der verschiedenen Kredite vergleichen und so die exakte Höhe Ihres Einsparpotential ermitteln. Um unseren Kunden die Konditionen des Darlehens exemplarisch näherzubringen, verwenden wir gern folgendes Beispiel: Bei einem Nettokreditbetrag von 20.000 Euro und einer Laufzeit von zehn Jahren beträgt der gebundene Sollzinssatz 3,92 % p.a. und der effektive Jahreszins 3,99 % p.a. Es wird keine Provision und kein Bearbeitungsentgeld fällig. Zu zahlen sind 120 monatliche Raten zu je 202 Euro. Der Gesamtbetrag beträgt demnach 24.240 Euro.

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