Naturschutz, Obdachlosen- und Flüchtlingshilfe: mit dem Beamtendarlehen helfen
Jeden Tag, wenn wir die Zeitung aufschlagen oder die News-Website unserer Wahl öffnen, werden wir von einer riesigen Masse an Neuigkeiten von der ganzen Welt konfrontiert. Häufig wird uns dabei bewusst: Wir haben es ganz schön gut, wie wir mit einem warmen Kaffee an unserem Laptop sitzen – auch wenn der Job häufig stressig ist, es Probleme in der Familie oder im Freundeskreis gibt oder das Auto mal wieder den Geist aufgegeben hat.
Geflüchtete, Behinderte und Obdachlose unterstützen
Das geht nicht allen Menschen so. Der Nahostkonflikt, Bürgerkriege in Afrika und die Jugendarmut in Südeuropa haben dazu geführt, dass Geflüchtete aus aller Welt Schutz in Deutschland suchen. Da diese Menschen häufig all ihren Besitz in ihren Heimatländern zurücklassen mussten, sind sie auf Sach- und Geldspenden zunächst einmal angewiesen. Diese Spenden werden von lokalen, aber auch häufig von überregionalen Organisationen gesammelt und verwaltet, an die Sie sich wenden können, wenn Sie Geflüchtete unterstützen möchten.
Und auch in Deutschland gibt es einige Menschen, denen es ganz und gar nicht gut geht. Mehr als 50.000 Obdachlose gibt es aktuell in Deutschland. Besonders bei kalten Temperaturen müssen diese jede Nacht um ihr Leben fürchten. Und diese Ängste enden nicht mit dem Beginn des Sommers: Den Obdachlosen fehlt es an Nahrung, psychischer Betreuung und Medikamenten. Viele Hilfsprojekte widmen sich den häufig bedürftigen Menschen – meist gibt es städtische Einrichtungen, an die Sie Geld- und Sachspenden abgeben können.
Sie möchten soziale Verantwortung übernehmen und Hilfe zur Selbsthilfe leisten? Das ist auch bei Organisationen möglich, die Fördergelder für Projekte mit und von Menschen mit einer geistigen oder auch körperlichen Behinderung sammeln. Bei diesen Projekten geht es vorwiegend darum, die Lebensqualität der Menschen zu steigern und ihnen zu einem möglichst „normalen“ und unbeschwerten Leben zu verhelfen. Die entsprechenden Hilfsorganisationen kümmern sich beispielsweise um Freizeitangebote, Fahrdienste, psychosoziale Kontakte, Arbeitsplätze und Wohnungen für Menschen mit Behinderungen.
Die Umwelt schützen, um Artenvielfalt zu erhalten
Als bei Unterstützern und Spenden besonders beliebt gelten außerdem weiterhin die renommierten Naturschutzorganisationen. Je nach Organisation wird sich um gefährdete Gebiete wie Wälder, Meeresräume, Wüsten und andere Biotope, aber auch um den Schutz von vom Aussterben bedrohten Tieren gekümmert. Sie setzen sich für eine faire und nachhaltige Landwirtschaft und die Erhaltung der biologischen Vielfalt ein. Ein Beispiel: Die Wildkatzen. Diese scheuen Katzen leben in einem extrem kleinen Bestand in deutschen Wäldern wie dem Hainich, dem Harz oder dem Bayrischen Wald. Sie leben zurückgezogen, schlafen meist tagsüber und jagen nachts. Wildkatzen sind keinesfalls lediglich verwilderte Hauskatzen, wie es häufig angenommen wird, sondern eine eigenständige Art. Doch durch die intensive Nutzung des Straßenverkehrs, von Siedlungen und der Landwirtschaft wird der natürliche Lebensraum der Katzen stark zurückgedrängt, was zur Folge hat, dass das Überleben der Wildkatzen stark gefährdet ist. Deshalb werden eine Menge Geldspenden benötigt, um das Aussterben der seltenen Katzen zu verhindern.
Bei vielen Organisationen, die sich dem Schutz der Umwelt angenommen haben, gibt es die Möglichkeit, ein dauerhaftes Fördermitglied zu werden. Auf diese Weise können Sie über einen festgelegten Zeitraum monatlich eine bestimmte Summe Geld spenden und so die Organisation Ihrer Wahl langfristig unterstützen. Besonders spannend: Viele Naturschutzorganisationen bieten ihren Fördermitgliedern interessante Exkursionen in die Projektgebiete an. So können Sie nicht nur aktiv die Umwelt schützen, sondern auch noch tolle Reisen in ferne Länder unternehmen, um sich dort anzuschauen, was Ihre Spende vor Ort bewirkt.
Das Beamtendarlehen – die finanzielle Grundlage für eine Großspende
Helfen ist schön, keine Frage. Doch trotz eines soliden Einkommens können nur sehr wenige Menschen auf einen Schlag eine große Menge Geld für eine Spende entbehren – zu hoch sind die laufenden Kosten und die Angst, selbst in einer Notsituation nicht über die Runden zu kommen. An dieser Stelle kommt das Beamtendarlehen ins Spiel. Das Beamtendarlehen ist eine spezielle Art eines Kredits, besticht durch lange Laufzeiten von bis zu 20 Jahren sowie sehr niedrige Zinsen und ist an eine Renten- oder Kapitalversicherung gekoppelt. Die genaue Summe des Darlehens hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Eintrittsalter oder Gesundheitszustand der Kreditnehmer. Die Beamten und die Angestellten des Öffentlichen Dienstes kommen in den Genuss dieses speziell auf sie zugeschnittenen Darlehens, da sie aufgrund solider Gehälter und sicherer Arbeitsverhältnisse eine sehr hohe Bonität vorweisen können.